JFK Stemwede blickt optimistisch in die Zukunft

Auf der Jahreshauptversammlung des JFK Stemwede konnte man auf ein ereignisreiches Jahr 2022 zurückblicken und schaut optimistisch in die Zukunft. Darüber hinaus wurde der geschäftsführende Vorstand in seinem Amt bestätigt. Es konnten 58 neue Mitglieder aufgenommen werden, so dass der Verein aktuell fast 600 Mitglieder hat. 

In der Jugendarbeit war der Anfang des Jahres 2022 noch stark von der Pandemie geprägt und es gab eine Mischung aus Online- und Präsenzangeboten. Im Laufe des Jahres konnten die bestehenden Gruppen ihren Betrieb wieder voll aufnehmen und es wurden sogar zusätzliche Angebote geschaffen. Für Kinder gibt es jetzt einen Kindertreff, eine Naturgruppe und Kochen für Kinder. Für Teens umfasst das Angebot jetzt einen Mädchen- und Jungentreff sowie einen Sporttreff und eine Gruppe für queere Jugendliche. Darüber hinaus gibt es eine MINT AG und den internationalen Kinder- und Jugendtreff (KiJuT). Die Durchführung der Ferienspiele in Stemwede mit über 100 Angeboten, von denen der JFK Stemwede und das Life House einen Großteil selbst angeboten haben, hat einen breiten Raum eingenommen. Das Spielmobil war wieder unterwegs und in Rahmen von „Aufholen nach Corona“ wurden zahlreiche Fahrten und Aktionen unternommen. Darüber hinaus ist das Life House ein offener Treff wo man sich treffen, spielen, quatschen oder einfach nur chillen kann.

Im Bereich Kultur waren erst ab Anfang März Angebote möglich. Danach konnten dann dann insgesamt 43 Veranstaltungen von Konzerten über Kabarett bis hin zur Lesung realisiert werden. Darunter auch zahlreiche Konzerte auf der Sommerbühne des JFK. Das Stemweder Open Air Festival konnte 2022 seine 47. Auflage wieder in der bekannten Form durchgeführt werden. Wie überall im Kulturbereich zu beobachten war, machte sich Corona durchgehend mit schwachen Besuchszahlen bemerkbar. Die Veranstaltungen konnten dank der Förderung durch „Neustart Kultur“ durchgeführt werden und so der Kontakt zum Publikum gehalten werden. Die ersten Veranstaltungen 2023 zeigen deutlich gestiegene Besucherzahlen und lassen optimistisch in die Zukunft blicken.

Die Flüchtlingshilfe berichtete über einen deutlichen Anstieg der Schutzsuchenden aus der Ukraine aber auch aus Syrien und Afghanistan was einen deutlichen Mehraufwand an Arbeit zur Folge hatte. Darüber hinaus ist Wohnraum knapp und wird noch gesucht.

Ein weiterer Schwerpunkt war 2022 die Umsetzung des Projekts „Dritte Orte – Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ des Landes NRW. So konnte der Anbau eines Kulturtreffs als ein Ort der Begegnung und für kleine Kulturveranstaltungen umgesetzt werden und steht aktuell kurz vor der Vollendung. Zum Programm gehören aber auch die umfangreichen Kulturveranstaltungen und das neu geschaffene Angebot von Kursen und Workshops im Life House. Es konnte das „Reparatur Café Stemwede“ ins Leben gerufen werden und eine Kursküche eingerichtet werden um mit den Kindern und Jugendlichen gemeinsam zu kochen. Im Bereich Social Coworking wurden zahlreichen Gruppen die Räumlichkeiten des Life House samt Infrastruktur zur Verfügung gestellt oder in Kooperation unterstützt.

Der Vorsitzende Klaus Riechmann machte deutlich das alle diese Aktivitäten und Angebote nur auf Grund des hohen ehrenamtlichen Engagements der Mitglieder möglich sind und bedankte sich für dieses Engagement.  

Bei den anschließenden Wahlen wurde der Vorstand einmütig gewählt. Klaus Riechmann wurde als 1. Vorsitzender bestätigt, genauso wie der geschäftsführende Vorstand mit Tobias Horstmann, Ulrike Lindemann, Wilhelm Lindemann und Till Riechmann. Dem erweiterten Vorstand gehören an: Waltraud Holtkamp, Tobias Reitmeyer, Christoph Haarmeyer, Christopher Tebbe, Annette Engelmann, Jan Röhling, Inken Hüsener, Ulrich Nordhoff, Eugen Ostertach und Fedor Saakan. Als Kassenprüfer wurden Mareike Knost und Mareike Gebenus gewählt.